Was tun, damit das SSL-Zertifikat die Positionierung Ihrer Website nicht negativ beeinflusst?

SEO SSL

Das SSL-Zertifikat ist ein weltweit anerkannter Sicherheitsstandard. Eine mit einem solchen Zertifikat geschützte Website wird in der Regel in den Suchergebnissen bevorzugt. Darüber hinaus verzeichnen Online-Shops mit dem Protokoll https:// deutlich seltener das Phänomen von Warenkorbabbrüchen. Zudem kehren deren Kunden und Nutzer lieber zurück, wenn sie wissen, dass der Shop ein Sicherheitszertifikat besitzt, was gleichzeitig das Vertrauen in seine Glaubwürdigkeit stärkt.

Zu den weiteren Vorteilen der Implementierung eines SSL-Zertifikats zählen unter anderem:

  • Erschwerung des Diebstahls von Passwörtern oder Anmeldedaten auf der jeweiligen Website;
  • Sicherstellung der Sicherheit von Transaktionen, die auf der Website durchgeführt werden, was die Attraktivität des Online-Shops erhöht;
  • Automatische Erkennung von Schäden während der Datenübertragung auf der Website.

Allerdings kann es vorkommen, dass ein SSL-Zertifikat kurzfristig zu einem Rückgang der Positionen der Website in den Google-Suchergebnissen führt. Es gibt jedoch einige bewährte Maßnahmen, um solche Probleme zu vermeiden.

Was tun, damit das SSL-Zertifikat nicht zu einem Rankingverlust in Suchmaschinen führt? Wichtige Hinweise!

  1. Weiterleitungen – Richten Sie die Weiterleitungen der Domain in Google präzise ein, da Google eine Website mit und ohne Zertifikat als zwei separate Websites betrachtet.
  2. Subdomains – Die Implementierung des HTTPS-Protokolls auf der Hauptdomain bedeutet nicht automatisch, dass SSL auch auf allen Subdomains angewendet wird. Stellen Sie sicher, dass das eingesetzte Zertifikat sowohl die Hauptdomain als auch alle Subdomains abdeckt.
  3. Interne Ressourcen der Website – Das HTTPS-Protokoll sollte auf alle internen Ressourcen angewendet werden, die im Quellcode referenziert werden, wie Skripte, Bilder oder Videos. Absolute URLs sollten auf relative URLs oder auf die neue Adressierung angepasst werden.
  4. Canonical-Tag – Um eine Duplizierung von Inhalten auf der Website zu vermeiden, sollte ein Canonical-Tag mit einer absoluten URL verwendet werden. Nach der Einführung von HTTPS muss dieser entsprechend aktualisiert werden.
  5. Externe Ressourcen – Führen Sie eine detaillierte Analyse externer Websites durch, die Links auf Ihre Website enthalten. Alle URLs, die Sie selbst ändern können, sollten auf die HTTPS-Version aktualisiert werden. Für Links, auf die Sie keinen Einfluss haben, sollten Weiterleitungen eingerichtet werden.
  6. Werbung und Promotion – Wenn Sie Online-Werbung wie Google AdWords nutzen, stellen Sie sicher, dass die Links auf die aktuellen HTTPS-Versionen Ihrer Website verweisen. Andernfalls entfernt Google die „alten“ HTTP-Links aus seinem Index.
  7. Sitemap – Aktualisieren Sie die XML-Sitemaps, damit alle URLs auf die HTTPS-Version verweisen. Überprüfen Sie die Änderungen mithilfe der Google Search Console, die ebenfalls aktualisiert werden sollte.
  8. Google Analytics – Überprüfen Sie die Einstellungen in Google Analytics und passen Sie ggf. den GA-Code an, um das Protokoll von HTTP auf HTTPS umzustellen.
  9. Ladezeit der Website – Die Implementierung eines SSL-Zertifikats kann die Ladezeit der Website erhöhen. Optimieren Sie in diesem Fall die Anzahl der Plugins, die Größe der Bilder und entfernen Sie unnötige HTML- und JavaScript-Tags. Erwägen Sie die Einführung von HTTP/2, um die Performance zu steigern.

Sollten Sie Schwierigkeiten bei der Implementierung des SSL-Zertifikats haben, wenden Sie sich an Spezialisten, um die bestmögliche Funktionalität und Positionierung Ihrer neuen, sicheren Website zu gewährleisten.