LEI-Code – Grundlegende Informationen

LEI Code

Sicherheit steht an erster Stelle. Genau aus diesem Grund wurden LEI-Codes (Legal Entity Identifier) eingerichtet, um Finanztransaktionen abzusichern, die beispielsweise mit dem Handel von Wertpapieren wie Aktien verbunden sind. Es handelt sich um alphanumerische Codes, die sowohl Ziffern als auch Buchstaben enthalten und die jeder Rechtsträger mit Investitionstätigkeit besitzen muss. Diese Codes werden individuell vergeben und in ein Register eingetragen. Auf diese Weise gelten Institutionen, die in irgendeiner Form im Finanzsektor tätig sind, als sicher und vertrauenswürdig.

Was ist ein LEI-Code?
Die Abkürzung LEI stammt von der englischen Bezeichnung „Legal Entity Identifier“, was auf Polnisch „Identyfikator Osoby Prawnej“ (Rechtsträger-Identifikator) bedeutet. LEI-Codes werden auf Grundlage rechtlicher Vorschriften vergeben, die unter anderem in Europa gelten. Weltweit sind nur 30 Institutionen befugt, LEI-Codes zu vergeben. Rechtsträger, die einen solchen Code beantragen, können sich jedoch an jede dieser Institutionen wenden. Die Beantragung ist gebührenpflichtig, und die Kosten können je nach ausgewählter Institution variieren. Die jährliche Registrierungsgebühr für einen LEI-Code beginnt bereits bei €54.64 netto. Bei längeren Registrierungszeiträumen sinken die Kosten auf €45.53 netto pro Jahr. Zu den Einrichtungen, die einen LEI-Code benötigen, gehören Banken, Börsenbroker, Makler sowie Investment- und Rentenfonds.

Wie sieht ein LEI-Code aus?
Wie bereits erwähnt, besteht ein LEI-Code aus 20 Zeichen, darunter sowohl Ziffern als auch Buchstaben. Jeder Code ist einzigartig und wiederholt sich nie. Die beantragende Firma oder Institution erhält einen individuellen Code, der benötigt wird, sobald verschiedene Arten von Finanztransaktionen auf geregelten Märkten durchgeführt werden. Neben den bereits erwähnten Einrichtungen wie Banken oder Maklerbüros müssen auch Kreditinstitute, Versicherungsgesellschaften und Wertpapierfirmen einen LEI-Code beantragen. Es lohnt sich, die gesetzlichen Vorschriften genau zu prüfen, um herauszufinden, ob beispielsweise eine Einzelfirma einen LEI-Code benötigt. In einigen Fällen ist seine Beschaffung unerlässlich, allerdings gilt dies nicht für alle Gewerbetreibenden.

Welchen Vorteil hat ein LEI-Code?
Inhaber dieses Codes können an unterschiedlichen Finanzgeschäften teilnehmen, auch auf internationalen Märkten. Der LEI-Code dient buchstäblich der Nachverfolgung dieser Transaktionen, die von einer Firma oder Institution getätigt werden. All dies geschieht, um den Geldverkehr transparenter und somit rechtskonform zu gestalten. Das Hauptziel der Einführung des LEI-Codes ist die Erhöhung der Sicherheit bei Finanztransaktionen. Verfügt man nicht über einen LEI-Code, ist eine Teilnahme am Handel mit Aktien oder Anleihen nicht möglich. Ein Rechtsträger, der keinen individuellen LEI-Code beantragt hat, darf solche Finanzgeschäfte nicht durchführen. Ein privater Anleger, der ohne Gewerbetätigkeit Aktien oder Anleihen kauft und verkauft, ist selbstverständlich nicht verpflichtet, einen LEI-Code zu beantragen. Dies betrifft ausschließlich Unternehmen und Institutionen sowie Personen mit Gewerbeschein, sofern deren Hauptgeschäftstätigkeit im Investieren besteht. Wichtig zu wissen ist, dass der LEI-Code öffentlich zugänglich ist und somit von jedermann eingesehen werden kann. Die Informationen über den LEI-Code sind demnach nicht geheim. Um die Beantragung zu starten, wählt man lediglich die gewünschte Option und folgt den Anweisungen im Registrierungsformular.

Sehen Sie sich unser Angebot für einen LEI-Code an. Bei weiteren Fragen zu LEI-Codes wenden Sie sich gerne an unsere Verkaufsabteilung.